Australien: Brisbane-Cairns
Erster Reisebericht 03. Juli 2007 bis 03. August 2007
Am 3. Juli 2007 abends geht`s tatsächlich los.
12 bis 13 Monate Reise liege nun vor uns. Unser Nachbar Gerold bringt uns zum Flughafen Frankfurt am Main.
Start mit Quantas zusammen mit 398 anderen Passagieren um 23:55 Uhr nach Singapur. Wir sitzen in 10-er Reihen,
unterbrochen durch zwei enge Gaenge. Gebucht haben wir schon vor 10 Monaten - pro Person ca. 715,- Euro - relativ
guenstig aufgrund der fruehzeitigen Buchung. Wir haben beide Sitzplaetze am Gang, aber das geplante Ausstrecken
der Beine in den Gang funktioniert nicht wirklich. Ein staendiges, die ganze Nacht waehrendes Auf und Ab von
Passagieren zur Toilette und von Service-Personal (Welches Menue? Welches Getraenk? Banane? heisses Tuch?)
verhindern sowohl das Beine strecken als auch den Schlaf. Erschoepftes sekundenlanges Wegnicken quaelt ueber
Stunden. Egal. Es geht los! Wir muessen nicht fit sein - voellig unwichtig.
Ankunft in Singapur um 17:55 Uhr Ortszeit nach - ich weiss nicht wie vielen Stunden Flug. In Deutschland ist
es jetzt erst 12 Uhr mittags. Vier Stunden Aufenthalt auf dem Flughafengelaende, dass sehr grosszuegig angelegt
ist und dafuer erstaunlich wenig Passagiere aufweist. Kai will endlich rauchen. Die Raucher"ecke" ist nach draussen verbannt.
Aus dem vollklimatisierten angenehmen Flughafen raus in mindestens 32 Grad Hitze und die Feuchtigkeit einer Sauna.
Aha, so ist also das wirkliche Klima in Singapur. Erstmals tropische Pflanzen, bluehende Kakteen in Meterhoehe.
Entspannte und muede Stimmung. Ich nutze erstmals einen Free-Internet-Account. Amerikanische Tastatur, hoellenlangsam
und begrenzt auf 20 Minuten. Dazu das ungewohnte und fuer mich unkomfortable Handling in GMX. Mir wird sehr deutlich,
dass ich zukuenftig sehr geduldig sein muss.
Abflug in Singapur um 22:15 Uhr Ortszeit, diesmal mit nur ca. 200 Mitpassagieren in 6-er Reihen und nur einem Zwischengang.
Der Capitain macht seine Startansage - auf englisch - wir verstehen kaum ein Wort. Gelesen hatten wir ja von den
Worte-zusammenziehenden und damit schlecht verstaendlichen Australiern, aber dass wir praktisch nichts verstehen wuerden ... !?
Neben uns ein Australier auf Heimflug, der seit Monaten in Dubai arbeitet. Er bekommt unsere irritierten Blicke mit und relativiert:
In der Gegend um Darwin und Cairns seien die Australier besonders unverstaendlich fuer Europaeer. Aber das traefe
auch nicht auf jeden zu. Na hoffentlich.
Das Flugpersonal teilt auszufuellende ”Immigration" Cards aus. Haben Sie Drogen oder Waffen dabei? Essen
irgendwelcher Art? Wie lange und warum wollen Sie in Australien bleiben?
Kurze Zwischenlandung in Darwin um ca. 4 Uhr morgens. Kurz vor der Landung wird Desinfektionsmittel in der Flugkabine
versprueht. Wir muessen alle das Flugzeug fuer eine halbe Stunde verlassen, der Grund ist nicht ersichtlich. Wieder
Kleidertaschen ausraeumen, Uhren, Schmuck und USB-Sticks in die Schale, durch die Kontroll-Schranke, Gepaeck wird geroentgt.
Ein schneller Kaffee, kurzer Toilettenbesuch, weiter geht es. Wieder Kontrolle vor dem Einstieg ins Flugzeug.
Warum so umstaendlich, wir konnten doch gar nicht aus dem Aufenthaltsraum raus?
Weiterflug nach Cairns. Dort reisen wir dann offiziell nach Australien ein. Voellig problemlos und unspektakulaer.
Die Bananen und Moehren haben wir vorher gegessen, da keinerlei Pflanzenbestandteile eingefuehrt werden duerfen.
Meine Bitterschokolade und einen Trockenfruchtriegel zeige ich vor. Darf ins Land. Ok. Eine Mitreisende muss ihr Gepaeck oeffnen,
Die Sohlen der Wanderschuhe werden inspiziert. Sie hatte sie aber vorher gruendlich gereinigt.
Weiterflug mit Virgin Blue um 10:15 Uhr Ortszeit nach Brisbane. Ueber Internet gebucht, um die "Ente" im Brisbaner Hafen abholen zu koennen.
Ankunft in Brisbane - Australien - am 5. Juli 2007 um 13 Uhr.
Wir kommen aus dem deutschen Sommer in den Winter an der Ostkueste Australiens. Strahlend blauer Himmel empfaengt uns mittags und
fruehlingshaft warme Temperaturen. Brisbane und das noerdliche Queensland leiden seit einigen Jahren unter Wassermangel und
gleichzeitig herrscht in diesem Jahr eine "arktische" fuer die Gegend und die Jahreszeit ungewoehnlich Kaelte. Wir spueren sie
nachts besonders deutlich, eines Morgens finden wir gefrorenes Kondeswasser auf der "Ente". Reisende berichten uns spaeter,
in dieser Nacht seien es um die 5 bis 6 Minusgrade gewesen. Jetzt wissen wir, warum wir die ganze Nacht so gefroren haben...
Die Tage sind kurz, morgens ab 7 Uhr wird es hell, abends ab 17 Uhr setzt die Daemmerung schon ein. Wir muessen uns erst umgewoehnen.
Direkt nach unserer Ankunft in Brisbane kuemmern wir uns um den Erhalt unserer Ente. Zuerst zur Shipping Agentur (AGS Worldtransport,
Fison Avenue 106 - weit ausserhalb der Innenstadt, wir fahren per so called CityCat-Vessel ueber den Brisbaner Stadtfluss
und den Rest per Taxi). Die Shipping Agentur hat uns unser deutscher Spediteur (IN TIME - hat alles wunderbar geklappt)
als Anschlusspartner in Australien genannt hat. Wir muessen 480,- australische Dollar zahlen (what for ???) und zusaetzlich
wird die Ente erst in 5 Tagen ausgepackt und fuer die Quarantaene-Inspektion zugaenglich sein. Also zwei ungeplante
zusaetzliche Tage in Brisnbane. Die Shipping Agentur raet uns eine Packing List bereit zu halten, die auflistet, welche
"personal effects" sich in den Kisten des Motorrades befinden.
Als naechstes zum Zoll in der Innenstadt. Ein ausgesprochen freundlicher Beamter wickelt uns schnell,
problemlos und kostenfrei ab - und stellt uns darueber hinaus sein Telefon zur Verfuegung um den
Quarantaene-Kontrolltermin zu vereinbaren. Als naechstes zum RACQ, dem australischen Ãquivalent des
deutschen ADAC oder AVD. Als Mitglied des ADAC bekommen wir dort kostenfreie Strassenkarten und koennen
eine Personenpflichtversicherung fuer sechs Monate fuer ca. 120 austral. Dollar abschliessen.
Eine Fahrzeugversicherung waere - selbst wenn wir wollten - nicht erhaeltlich.
Morgens um 8 Uhr (!) dann der Quarantaene-Termin (AQIS - Australian Quarantine and Inspektion Service) im Hafenbereich am
Rande Brisbanes. Gluecklicherweise fahren schon sehr frueh Zuege in die Naehe des Hafens (Cliveland Line - lila). Dort holt
uns dann netterweise der Taxifahrer Gerry auf Anruf ab und bringt uns zum Australischen Frachtservice-Gebaeude
(AFSC - Australian Freigth Service Center, im Kreisel an der Tankstelle links ab und am darauffolgenden Strassen-T
wieder links, nach ein-/zweihundert Metern auf der rechten Seite, dort sind nur sehr wenige Gebaeude). Um den fruehen
Termin sicher zu stellen, testen wir am Vortag die Route aus und entfernen unter "hochoffizieller" Kontrolle der
Angestellten des Frachtservice aus der Frachtkiste der Ente schon den groessten Teil der Schrauben.
Der Quarantaene-Inspektor kontrolliert mit seiner Speziallampe aussen das Motorrad, bestaetigt Kai, dass er eine
"good work done" hat (Kai hatte die Ente ca. 1 Woche gruendlichst geputzt, da er um die strengen Quarantaeneauflagen
aus dem Internet wusste). Ein oder zwei Kisten werden noch kurz inspiziert, alles zur Zufriedenheit. Eine kurze und erfolgreiche Aktion.
Die AFSC stellt uns die eigene und die Rechnung der Quarantaene-Inspektion aus. 170 Dollar - und darin enthalten sind noch
nicht einmal die angkuendigten 110 Dollar, die wir eigentlich fuer die Entsorgung der Frachtkiste noch zusaetzlich haetten
zahlen sollen. Ob sie es vergessen haben? Oder hat doch noch jemand der Mitarbeiter dort die Moeglichkeit erkannt,
daraus eine komfortable Hundehuette zu bauen?
Summa summarum haben wir fuer die Abholung und Verschiffung der Ente nach Australien knapp ca. 1156 Euro
plus 350 Euro fuer die Frachtkiste aus Spezialmaterial bezahlt und fuer die "Ausloesung" der Ente
in Australien noch einmal 650 australische Dollar (ca. 440 Euro). Plus notwendige Uebernachtung in der Hauptstadt, Fahrtkosten etc.
Australien ist ca. 21 mal so gross wie Deutschland und hat zudem nur ein Viertel unserer Bevoelkerung.
Obwohl ueberwiegend nur die Kuestenbereiche besiedelt sind, haben die Australier einfach Platz - unendlich viel Platz.
Das zeigt sich jederzeit, in grosszuegiger Stadtplanung - sehr viele ein- oder zweistoeckige Gebaeude mit Gruenflachen,
viele Parks , wenig Verkehr, wenige Fussgaenger, viel Landstrasse zwischen den einzelnen Staedten - und die Atmosphaere
ist einfach entspannt und locker und sehr freundlich und entgegenkommend . Dabei ist alles sehr gruendlich und sehr
pragmatisch durchorganisiert. "Break this drive - stay alive" "Sitting in this area only for 20 minutes and please don`t feed the birds".
Abends um 17 Uhr ist Bueroschluss in Brisbane und zig ArbeitnehmerInnen stehen 100 Meter Schlange am CityCat,
die zu dieser Zeit jedes verfuegbare Schiff ausser Plan einsetzt um die "Massen" (na ja) schnell zu befoerdern.
Die Australier zeigen sich uns sehr freundlich und hilfsbereit. Wir bekommen viele Tipps und Geschenke (Holz fuer Lagerfeuer,
Moskitonetz fuer Hut). Ein ausgesprochen entspanntes und angenehmes Reisen insgesamt. Nur: fuer JEDE Leistung
hier an der Ostkueste ist zu zahlen, jede!
Australisches Englisch ist durchaus gewoehnungsbeduerftig, wir koennen diese oft gehoerte Aussage nur fuer uns
bestaetigen. Fast jedes Mal bisher bitten wir die Australier "Please repeat ist slowly - we are Germans..."
Zum Glueck verstehen die Australier uns sehr gut, Kai bekommt Komplimente fuer seine gute Aussprache und wir
konnten sogar schon "Diskussionen" ueber das deutsche und australische Rentensystem fuehren.
Die Vegetation ist fantastisch. Vieles, was bei uns Zimmerpflanze ist, waechst hier in der freien Natur - im Winter !
Hibiskus als Hecke, Gruenlilien im Vorgarten, Alpenveilchen in Parks, Kakteen, unendliche viele Palmenarten, ueber und
ueber bluehende Baeume. In den Naturparks mehrere hundert Jahre alte Baeume, Mangroven, Eukalyptus. Wir wissen mittlerweile
wie Mangobaeume aussehen, Bananenplantagen und Ananasfelder. Kokosnuesse liegen einfach am Strand rum. Bloss das Öffnen der
fasrigen Aussenschicht, die wir in Deutschland nie zu Gesicht bekommen, erweist sich ohne adaequates Werkzeug am Strand doch als muehsam.
Die Fauna ist ebenso spannend und ungewoehnlich fuer uns: Kaenguruhs und Wildschweine in der Daemmerung am Strassenrand,
Pelikane am Strand, Dolphine springen in Strandnaehe, Kai hat ein Opossum gesehen, farbenpraechtige und sehr stimmstarke
Voegel sind staendig um uns herum.
In Parks haben wir Koalas, Wombats, Dingos, Wallabies gesehen. Und farben- und formpraechtige Korallen in einem riesigen Aquarium in Townsville.
Gewarnt wurden wir vor giftigen Spinnen, Froeschen, 1000-Fuesslern, Quallen, Schlangen, Haien, Salzwasserkrokodilen usw. usw.
Muecken sollen Dengue-Fieber, Polyarthritis, Enzephalitis und Malaria (hier in Queensland) uebertragen koennen.
Allerdings relativieren Cordula und Jochen
www.ziguin.de
"In zwei Jahren sind wir nur sehr wenige einzelne Male solchen Gefahren begegnet und bisher ist nichts passiert."
Die Lebenshaltungskosten duerften in der Summe aehnlich wie in Deutschland sein. Benzin ist deutlich preiswerter,
zur Zeit ca. 1,20 bis 1,30 pro Liter, in raren Gebieten auch bis 1,70 austral. Dollar. Alkohol und Tabak sind deutlich teurer.
Die Woolworth Home Brand ist z.B. preiswert - und ALDI haben wir in Brisbane auch schon gesichtet.
Telefonieren nach Deutschland kann verdammt teuer oder sehr preiswert sein. Unsere mometane Loesung:
australische Vodafone-Prepaid-Karte. Vodafone soll lt. Aussage Telefon-Shop derzeit die beste coverage habe.
Kein Netz auf dem Land zu haben, sei normal.
Zusaetzlich haben wir eine sogenannte "Say g’day"-Karte gekauft (z.B in Tobacco Stations oder bei der Post),
z.B fuer 20 Dollar (sechs Monate gueltig), die einen sehr guenstigen Tarif nach Deutschland ermoeglicht.
Vor jedem Anruf ist eine Telefonnummer zu waehlen, eine Pin einzugeben und dann erst die Ziel-Tel.-Nr.
(z.B. 001149-Vorwahl ohne Null-Tel-Nr). Jedes mal wird angesagt, wir lange man bei dieser Zieltelefonnummer
fuer den verbleibenden Betrag telefonieren kann. Zum Beispiel kann ich fuer 20 Dollar acht Stunden von meinem
Handy ins Festnetz nach Deutschland telefonieren, aber nur 45 Minuten zu einem anderen Handy in Australien.
(Nachtrag Sept. 2007: Vodafone kassiert offensichtlich während des Telefonierens mit dem “Say g’day"-Tarif vom Handy
aus laufend ein “subcharge”. D.h. während das “Say g’day"-Guthaben noch kaum angegriffen ist, ist das
Vodafone-20-Dollar-Prepaid-Guthaben schon wieder aufgebraucht! Ich telefoniere zur Zeit nur noch von
öffentlichen Telefonzellen nach Deutschland. Nur 50 Cent-Münze für jeden Anruf bei “Say g`day” und für
den nschließenden Anruf nach Deutschland wird nur noch der günstige Say g’day"-Tarif abgearbeitet.
Nachteil hier: Wenn der Angerufene nicht da ist, oder gerade telefoniert, sind die 50 Cent trotzdem jedesmal weg...)
Geld-Handling: Wir haben bei der ANZ - sie soll die verbreiteste Bank in Australien sein - ein Bankkonto eroeffnet
und am selben Tag unsere Bankkarte erhalten. Die Banken halten fuer solche "Notfaelle" (wir wollen ja nicht vier
Tage auf so eine Karte warten, sondern weiter reisen) Karten ohne Namen bereit. Voll funktionsfaehig fuer die
naechsten 6 Monate. Diese Karte soll Folgendes fuer uns leisten: Cash holen am ANZ-Automaten und bezahlen z.B. im Supermarkt an der Kasse. Kostet 5 Dollar pro Monat bei unbeschraenkter Anzahl Transaktionen. Internetbanking inklusive. Wir brauchten allerdings eine australische Adresse, an die die Bank Confirmation und Vertragsbedingungen schicken kann. Diesen Part uebernahm ein Bekannter von uns, der in Brisbane lebt. In Australien gibt es lt. ANZ nur die BIC (SWIFT), keine IBAN. Wir selbst konnten per Onlinebanking die Ueberweisung overseas nicht vornehmen, da unsere Bank im Internet nur Auslandsueberweisungen innerhalb der EU anbietet. Also Auftragserteilung an unsere deutsche Bank ueber Internet, die Volksbank ueberwies das Geld dann fuer 28,50 Euro. Eine reibungslose und schnelle Aktion, jedoch wir finden, ein stolzer Betrag! Gemessen daran, dass es unsere Hausbank ist, wir ein kostenloses Girokonto mit Internetbanking dort haben und wir durchaus in der Lage gewesen waeren, selbst zu ueberweisen, wuerde die Bank diese Option anbieten ... (Nachtrag Sept. 2007: Mittlerweile haben uns Stefan und Heidi
www.toygra.de
berichet, dass ihre Hausbank, die Deutsche Bank, mit der australischen Westpac kooperiert und sie hier für Abhebungen
und Bezahlungen mit Karte ebenfalls keine Gebühren bezahlen.)
Um Zinsen fuer goessere Geldbetraege zu erhalten, ist es moeglich, ein sogenanntes V2 plus-Konto zu eroeffnen,
ebenfalls bei der ANZ (kostenfrei fuer max. 5 Transaktionen pro Monat, Zinsen ab 5000 Euro
Mindesteinlage) - momentan 5,2 % Zinsen, Koppelung mit erstem Konto moeglich, Internetbanking inklusive.
Auf jeden Fall werden wir damit insgesamt einiges an Geld sparen, da die jedesmal faelligen Gebuehren beim Bezahlen
und Geld abheben mit deutschen Bank- bzw. Visakarten wegfallen. Zum Beispiel haben wir fuer das Abheben von
1000 austral. Dollar mit deutscher EC/Master/Maestro-Card an einem australischen Bankautomaten 6,42 Euro bezahlt.
Wir wissen noch nicht wie viel uns jedes Bezahlen mit der in Deutschland kostenfreien Visacard hier in Australien gekostet hat...
Den genialen Tipp mit den beiden Konten haben wir von Jochen und Cordula [www.ziguin.de]. Die beiden sind mittlerweile
Non-Stopp-Reisende und u.a. seit einigen Jahren in Australien unterwegs.
Weitere Sparmoeglichkeiten und Kartenmaterial: Beim RACQ, dem australischen Automobilclub,
ist fuer uns als ADAC-Mitglieder das Kartenmaterial kostenlos erhaeltlich. Fuer Queensland sind
das u.a. die vier empfehlenswerten Karten: 1.) Rockhampton, Mackay, Gladstone 2.) Central
West and Gulf 3.)Great Tropical Drive 4.) Cape York Peninsula. [am besten konkret nach genau diesen Karten fragen]
Ein Campingplatz, der Rabbat fuer RACQ-Mitglieder gibt, hat uns ebenfalls diesen Rabbat eingeraeumt.
Auf unsere Jugendherbergsausweise haben wir im Auqarium und Museum Rabbat bekommen. Auf jeden Fall fragen.
Wir haben auch schon Rabbat bekommen, nur weil wir danach gefragt haben...
Seit knapp vier Wochen sind wir jetzt von Brisbane aus auf der Strasse Richtung Cape York unterwegs.
Kurz vor Townsville (ca. 22. Juli 2007) wurde es endlich etwas waermer, dafuer bewoelkt, nicht umsonst sind
wir in "Regenwald"-Naehe. Nachts tropft es dort kraeftig, obwohl es nicht regnet. Wir waren zwischenzeitlich
am Rainbow Beach, auf Fraser Island, in den Atherton Tablelands, haben Wasserfaelle, Vulkankrater, riesige
Wuergefeigen und Granitblocklandschaften gesehen. Jetzt sind wir in Cairns angelangt. Blauer Himmel, Sonne,
sehr warm. Wir wechseln die Reifen, waschen noch einmal die Waesche und brechen dann so langsam Richtung
Port Douglas, Daintree Nationalpark, Cape Tribulation und anschliessend zum langen Track auf unbefestigten
Strassen durch den Regenwald der nordoestlichen Halbinsel von Australien, nach Cape York auf.